Mittwoch, 4. Dezember 2024
Stromversorgung mit Photovoltaiktechnik
Die installierte Leistung von Solarpaneelen steigt weltweit so stark, wie keine andere Energietechnik. Bis zum Ende des Jahrzehnts dürfte Solarstrom mehr Strom erzeugen als Atom-, Wind-, Wasser- und Gaskraftwerke. Aber woher kommt dieser «Boom» eigentlich?
Es sind in erster Linie die Kosten
Photovoltaiktechnik ist immer günstiger geworden seit den ersten in Serie produzierten Photovoltaik-Modulen in den achtziger Jahren. Ferner war der technologische Fortschritt über viele Jahre deutlich schneller, als es sich viele Beobachter vorstellen konnten. Gleichzeitig wurde die Herstellung von Photovoltaik-Zellen und Modulen vor allem in China in viel grösserem Massstab skaliert, als man erwarten konnte.
Die Chancen, die Solarenergie bietet, sind immens
Photovoltaiktechnik ist so erfolgreich, weil sie aus zwei Gründen ein immenses Potenzial hat; Zum einen gibt es viele Länder mit viel Sonne, wie Südamerika oder auch Griechenland, Spanien oder Italien, die auch noch viel Nutzungspotential haben. Gleichzeitig ist die dabei verwendete Technik ein weiterer Grund für die erfolgreiche Entwicklung; Diese Technik hat keine Mechanik, keine Geräusche, sondern reine Elektronik, basierend auf dem Basismaterial Sand. Nichts bewegt sich und es funktioniert, solange die Module wasserdicht bleiben.
Ausblick angesichts des rasanten technischen Fortschritts von Photovoltaiktechnik:
• Zukünftige Solarzellen werden das gesamte Spektrum des Sonnenlichts nutzen – bei nahezu jedem Wetter und mit einem Wirkungsgrad, der 30 Prozent weit übersteigt.
• Photovoltaiktechnik wird nicht nur auf Hausdächern oder in grossen Anlagen, sondern dank hauchdünner, flexibler Module auf nahezu jeder Fläche eingesetzt werden.
• Für die Herstellung von Solarzellen wird nur noch ein Bruchteil der heutigen Energie nötig sein, während innovative Recycling-Methoden die Module komplett wiederverwendbar machen werden.
• All diese Entwicklungen senken die Kosten in Zukunft so weit, dass Photovoltaiktechnik nicht nur zum effizientesten, sondern auch zum günstigsten Energieträger wird.